Unser erster Ausflug raus aus der Stadt Santiago in – unvorbereitet wie wir sind – was wir dachten, Valparaiso sei eine verschlafene Hafenstadt. Pustekuchen. Die Stadt hat sage und schreibe 280.000 Einwohner, ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Schifffahrt (hier stehen auch die riesigen Hamburg Süd-Container herum) und ist Pablo Nerudas Wohnort gewesen (wohlgemerkt, nochmal mind. 1 ½ Stunden entfernt und mit 2-3h Wartezeit, falls man es besichtigen möchte).

Uns hat die Stadt wegen seiner Graffitikunst und lässigen Art gefallen. Straßenkennzeichnungen sind so 2000er anscheinend – hier klappt es auch nur mit Ampel. Irgendwie kommen die Leute schon rüber. Mit der funicular (Seilbahn) geht es für 100 Pesos (nicht mal 10ct) auf die Oberstadt, die wohl maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Valparaiso nun UNESCO Weltkulturerbe ist.

Wir können die Bilder für sich sprechen lassen. Ein toller Tagesausflug! Mit den armen Backpackern, die hier übernachten, möchte ich aber nicht tauschen. Die Abhänge ist so steil und es gilt einiges an Treppen zu erklimmen bis man sein Hostel irgendwo auf dem Hügel gefunden hat. Lohnt sich bestimmt – nur die Dusche danach ist empfehlenswert.

Busse fahren zu Haufe von Santiago. Preise variieren je nach Uhrzeit und Auslastung bei diversen Busanbietern. Wir haben TurBus genommen, den chilenischen Busriesen.

Die bunte Stadt am Meer in Bildern:

Und hier gibt es noch ein Video zum Ausflug: