„Ich such‘ nicht mehr und finde nur…“
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„Was ich gelernt hab ist entspannt zu bleiben; kommt alles auf den Tisch wenn die Zeit gekommen ist.
 Bringt nichts zu verkrampfen bis die Maschinen dampfen; das Leben ist zu kurz und viel mehr als in Ordnung.“

So oder so ähnlich geht es uns, wenn wir über unsere Tour nachdenken, die vor uns liegt. Schöner als Axel Bosse in „Kraniche“ hätten wir unser Gefühl des „Suchen-und-Findens“ auch nicht aufschreiben können.

Die Reisekraniche, das sind wir: Maike und Björn.

Beide in unseren End-Zwanzigern und noch voller Entdeckungslust auf das große Unbekannte.
Beide voller Euphorie, was da die nächsten Jahre und vor allem 2015 alles auf sie zukommen wird. Beide hoffnungslos in leckeres Essen, gute Gespräche und tolle Begegnungen vernarrt.

Verheiratet sind wir seit ein paar Monaten auch noch. Miteinander, versteht sich. Und weil der Hochzeitswahn anscheinend nicht schon genug Mut, Nerven und Geld gekostet hat, setzen wir dem Ganzen jetzt mit den verlängerten Flitterwochen noch eins drauf. Die Liebe verleiht ja bekanntlich Flügel… und da wären wir wieder bei den Reisekranichen.

Als „Vogel des Glücks“ stand er schon im alten China für ein langes Leben, Weisheit und das Alter. Die drei Komponenten sind also mit dem so unantastbaren „Glück“ verbunden, das jeder von uns so sehnlich sucht.

Wir finden, wir brauchen eine Geschichte. Unsere Geschichte.

Um den Kindern und Enkeln mal abenteuerliche, träumerische und anekdotenreiche Geschichten erzählen zu können. Um eben jene Altersweisheit zu erlangen. Die großen Augen der Kids zu sehen. Und, um das Gefühl einzufangen, „gelebt“ zu haben. Das bedeutet für uns beide gerade ganz banal „Job-Auszeit, Zelte abbrechen und woanders wieder aufschlagen“. Für ein ganzes Jahr.

 Dieses Woanders beginnt in Chile und endet, so unser Weg es will, in Alaska.
 Da wären wir also… die Reise kann losgehen.